Große Einkommen entstehen oft durch Umverteilung von unten nach oben. Das BGE bietet Alternativen
Vortrag und anschl. Diskussion
Eintritt frei
Freitag, 11. Februar 2011, 19.30 Uhr
Altes Fundamt, Auf der Kuhlen 1a, 28203 Bremen [Wegbeschreibung]
Matthias Dilthey ist vielen noch von der Veranstaltung zur Woche des Grundeinkommen im vergangenen Jahr in Erinnerung.
Als engagierter Schöpfer der Idee eines emanzipatorischen und jovialen Sozialstaats nebst dazugehörigem BGE-Modell, betont er seit vielen Jahren die Bedeutung emanzipatorischer Kriterien des Bedingungslosen Grundeinkommens für ein menschenwürdiges Leben.
Beim Thema gesellschaftliche Umverteilung wird Mahnern für einen gerechten Ausgleich, oft das Ressentiment einer sog. Neiddebatte entgegen gehalten. Dieses wird jedoch auch durch stetiges Wiederholen nicht wahrhaftig.
Matthias Dilthey’s Perspektive hingegen entlarvt einmal mehr jene reflexhafte Tabuisierungen von Aneignung und Profit zugunsten wohlhabender Eliten, indem er schreibt: »Bei Umverteilung wird meistens an die Umverteilung von den Gutverdienenden an die Besitzlosen gedacht. Es wird dabei nicht berücksichtigt, wie das Einkommen der Gutverdienenden zustande kommt.
In meinem Vortrag zeige ich auf, dass viele der großen Einkommen erst durch eine Umverteilung von unten nach oben entstehen.«
Matthias Dilthey
PDF: Das Dilthey-Modell zur Ausgestaltung eines emanzipatorischen BGE
2007, 25 Seiten, 340 KB
PDF: Der emanzipatorische Sozialstaat
2008, 15 Seiten, 200 KB
Matthias Dilthey ist (Mitbe-)Gründer der BGE-Initiative Nürnberg, der Partei sozial gerechter Demokratie (PsgD) und des Projekt Jovialismus, sowie u.a. Mitglied bei B.I.E.N. (Basic Income Earth Netwerk) und im Netzwerk Grundeinkommen.